Nur noch wenige Stunden. Die Taschen haben wir schon gestern weitgehend gepackt. Nun noch die letzten Kleinigkeiten hinein und zumachen. Zum Glück können wir unser Gepäck bis zum Abend im Hotel deponieren. So wird der letzte Tag doch einfacher.
Was macht man nun, wenn man einerseits etwas sehen will, andererseits aber auch nicht zu viel Stress haben will vor dem Abflug? Richtig. Erst mal richtig schön frühstücken. Wir machen dies in Darling Harbour mit Blick aufs Wasser. Das war schon mal nicht schlecht für den Anfang.
Nun können wir aber nicht den ganzen Tag hier sitzen. Gelaufen sind wir in den letzten beiden Tagen auch genug, die Füße sind schon etwas platt. Ein paar Meter weiter startet aber die Fähre. Das wäre doch was. Gemütlich aufs Oberdeck setzen, die Sonne genießen und trotzdem etwas von Sydney sehen. Ein bekanntes Ausflugsziel soll wohl Manly sein. Also da hin!
Zum Glück fragen wir die nette Dame an der Fährstation, ob wir gleich bis Circular Quay durchlösen können. Sie gibt uns nämlich den Tipp, dass wir uns eine Opal-Karte für 10 AUD kaufen sollten. Damit können wir den ganzen Tag beliebig oft für 2,50 AUD fahren. Danke dafür.
Jetzt ab in die erste Fähre nach Circular Quay. So weit geht’s gut. Aber dann. In Richtung Manly steht schon 15 Minuten vor Abfahrt der komplette Anleger voller Leute und noch mehr warten darauf, hineinzukommen. Danke Nein! Das mit Manly muss wohl am Sonntag keine gute Idee sein. Die Fähre, die dann kommt, ist ein kleines Kreuzfahrtschiff. Und trotzdem knallevoll.
Dann fahren wir eben in die andere Richtung. Sydney Olympic Centre. Etwa 40 Minuten geht die Fahrt, entlang an wunderschönen Häusern, die direkt am Ufer stehen. Da würde ich auch leben.
Das Olympiazentrum dagegen war doch recht weit vom Anleger entfernt und wir sind einfach so etwas am Ufer entlang in den Olympiapark gelaufen. Heute war es sogar noch wärmer als gestern und in der Sonne laufen nicht ganz so prickelnd. Zurück in Darling Harbour ist es schon Zeit zum Mittagessen. Wir gehen in das italienische Lokal, in dem wir schon einmal waren.
Und dann war da noch dieser Spraydosenmaler. Irgendwie kommen wir darauf. Waren schon tolle Bilder. Und eine schöne Erinnerung. Na ja, was soll ich sagen. Wir fahren einfach nochmal zum Circular Quay und laufen zum Markt in “The Rocks”. Die Zeit reicht und hier nur rumsitzen ist es auch nicht.
Wie im ganzen Urlaub passt auch hier wieder alles perfekt. Die Fähre fährt direkt los. Wir kommen zu dem Markt und der Maler ist gerade am Wegpacken. Aber eben noch da!
Auch hier geht es natürlich nicht ohne ein kurzes Gespräch ab und wir kaufen uns das Australien Bild, das uns schon gestern gefallen hat. Ist zwar blöd zu schleppen, weil so sperrig in einer Rolle. Aber anders geht es eben nicht.
Das war es dann aber wirklich in Sydney und Australien. Jetzt bleibt uns nur noch, ins Hotel zurückzufahren, unser Gepäck abzuholen und uns dann dort umzuziehen. Vorbei mit kurzer Hose und T-Shirt.
Winterpause für die Flip-Flops.
Jacken raus, Jeans an. Mist. Sind denn wirklich schon 4 Wochen rum?
Der Rest ist nur noch Pflichtübung. Transfer zum Flughafen, Check-In (Dadurch, dass wir online eingecheckt hatten, hat es länger gedauert, als an der anderen Schlange!) und nun ist es endgültig vorbei.
Um 21:55 h Ortszeit hebt der Airbus A380 ab und wir verlassen australischen Boden.