An uns hat es nicht gelegen!
Wir waren schon sehr früh in Frankfurt. Die A3 mit ihren Baustellen meinte es gut mit uns.
Da wir schon online eingecheckt hatten, konnten wir direkt zur Gepäckabgabe gehen und waren unsere Taschen gleich los. Wartezeit: 0 Minuten!
Auch danach war es total entspannt. Das haben die von Emirates und Fraport gut im Griff. Nirgendwo gab es erwähnenswerte Wartezeiten. Zum ersten Mal haben wir auch eine elektronische Passkontrolle gemacht, was uns wieder einige Zeit erspart hat. Wäre aber gar nicht wichtig gewesen, wir waren ja so früh dran. Bis zum Boarding lief dann auch alles glatt.
Der Start verzögerte sich aber um ziemlich genau 45 Minuten. Warum? Keine Ahnung! Ist aber auch egal. Dafür wurden wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang entschädigt.
Auch der Flug verläuft bisher sehr, sehr ruhig. Das Entertainment System beschäftigt uns schon ganz schön und der erste Film ist auch durch… Mal sehen, wie es weitergeht.
0:45 Uhr Ortszeit Dubai. Gelandet. Nun heißt es, das neue Gate zu finden und bis 2 Uhr dort Einzuchecken. Da die Koffer direkt weiter verladen werden, ist das doch gemütlich zu schaffen. Mit einer kleinen U-Bahn geht es ins Terminal 2 zum Gate B23. Die Flughafengebäude sind schon imposant, genau wie die Stadt bei Nacht aus der Vogelperspektive.
Wir waren aber schon überrascht, als wir im zweiten Terminal nicht mehr sicher waren, ob wir denn auch wirklich dort sind. Die beiden sind nämlich auf den ersten Blick absolut identisch. Man muss sich also schon nach der Beschilderung richten, sonst wird das dort nichts.
Die Kontrollen laufen problemlos und so sind wir schon früh am Gate und können auch rechtzeitig einchecken.
Trotzdem startet der Flug mit 45 Minuten Verspätung…
Vielleicht hatte das aber auch den Grund, dass wir anscheinend viel schneller unterwegs sein würden, als geplant. Denn trotz der Verspätung beim Start, landeten wir pünktlich um 22:30 Ortszeit in Brisbane.
Und nun mal für alle, die vorher Angst vor dem langen Flug hatten: Ja, es dauert schon ganz schön lange. Aber Nein, so schlimm ist es nicht wirklich. Es ist genügend Unterhaltung an Bord, man kann mal etwas schlafen und außerdem ist es ja nicht verboten, mal aufzustehen. Was aber auch sicher ist: Der Airbus A380, den wir auf der ersten Teilstrecke nach Dubai hatten, war um Welten besser, als die 777. Vielleicht haben wir ja eine alte Kiste erwischt, aber der Komfort, die Lautstärke, das Entertainment Sytem – alles war im A380 weitaus besser.
Es ging dann wirklich erstaunlich schnell rum und wir standen zum ersten Mal auf australischem Boden. Vorher schon hatten wir einen kleinen Eindruck von der Größe dieses Landes bekommen. Etwa vier Stunden dauerte der Flug von der Westküste nach Brisbane. Outback, wohin das Auge reicht…
Unsere Taschen waren schnell da und es dauerte nicht lange, bis wir durch die Zollabfertigung waren, auch wenn wir die mitgebrachten Lebensmittel angegeben hatten. Es war also kein Problem, Schokolade und Marmelade nach Australien einzuführen.
Kerstin und Matthias standen schon bereit, uns in Empfang zu nehmen. Vielen Dank Euch beiden! Unser erster Kontakt mit dem fünften Kontinent war leider in völliger Dunkelheit. Durch verschiedene Tunnels gings nach Sinnamon Park, wo wir noch ein paar Minuten erzählten und dann fix und fertig ins Bett fielen (Vielen Dank Laura, dass Du Dein Zimmer für uns hergegeben hast!)
Am Sonntag um 11:15 Uhr sind wir in Haibach losgefahren und am Montag, 0:00 Uhr Ortszeit sind wir in Brisbane, Queensland, Australien. Das sind 36:45 Stunden mit der Zeitverschiebung.